Neues Passivhaus Zertifikat

Das vom PHI offiziell zertifizierte Passivhaus-Oberlicht wurde erweitert. Mit Effizienzklasse: phA - Advanced component.

Kurz gesagt, ein Passivhaus ist ein Gebäude, das die Anforderungen des Passivhaus-Zertifikats erfüllt. Alle Passivhäuser dürfen nicht mehr als 15 kWh/m² pro Jahr für die Raumheizung verbrauchen. Am Ende dieses Beitrags finden Sie eine Reihe von Links, die weitere Informationen zu diesem Thema enthalten.

Das Passivhaus-Zertifikat geht über „nur“ den Dämmwert eines Elements hinaus. Es garantiert auch, dass die Oberflächentemperatur auf der Innenseite einer Glasdachkonstruktion (Oberlicht) so beschaffen ist, dass Kondensation und Schimmelpilzbildung verhindert werden.

Schimmel bildet sich auf Oberflächen bereits bei einer relativen Luftfeuchtigkeit (RH) von 80 Prozent. Bei einem Raumklima von 20 °C in Verbindung mit 50 % Luftfeuchtigkeit (Standardbedingungen) entspricht dies (d. h. Schimmelbildung) einer Oberflächentemperatur von 12,6 °C.
Im Vergleich dazu tritt Kondensation oder RH=100% unter den gleichen Bedingungen nur auf, wenn die Oberflächentemperatur auf 9,3 °C sinkt.

Aus den Daten wird der fRsi-Wert berechnet, der Auskunft über die Wahrscheinlichkeit der Schimmelbildung gibt. Liegt dieser Wert unter 0,7, besteht die Möglichkeit der Schimmelbildung. Der fRsi-Wert wird auch als Hygienefaktor bezeichnet.

Er wird wie folgt berechnet:

wobei:
- θsi: minimale Innenoberflächentemperatur gemäß Wärmestromberechnung [°C]
- θe: Außentemperatur gemäß der Wärmestromberechnung [°C]
- θi: Innentemperatur gemäß Wärmestromberechnung [°C]

Das Ergebnis der obigen Berechnung muss also fRsi ≥ 0,70 sein, um die PHI-Zertifizierung zu erhalten. Außerdem muss der Uw -Wert des gesamten Dachfensters Uw ≤ 0,80 sein; das Passivhausdachfenster von Dachlux hat einen Wert von:

Das Zertifikat finden Sie hier: Passivhaus Institut Dachlux 

Mehr zum Thema Passivhaus: https://de.wikipedia.org/wiki/Passivhaus

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